Wer bei Italienisch, Spanisch oder Griechisch in Urlaubsstimmung kommt, der hat vermutlich noch keine dieser Sexpraktiken ausprobiert! Während Französisch eine geläufige Bezeichnung für Oralsex ist, sind andere Länder-Sexpraktiken (noch) nicht so bekannt.
Die erotischen Spielarten haben natürlich nicht unbedingt etwas mit den sexuellen Gepflogenheiten der namensgebenden Länder und Nationalitäten zu tun – ausprobieren sollte man sie trotzdem! Wir haben eine Liste mit 14 Sexpraktiken sortiert nach Ländernamen.
14 ausgefallene Sexualpraktiken nach Ländern
Geografie kann so sexy sein! Die folgende Liste leistet nicht nur Aufklärung, sondern liefert womöglich auch einige frische Ideen fürs Schlafzimmer. Machen wir uns also auf die Reise in die Welt der internationalen Sexcodes – das bedeuten Französisch, Spanisch und Co. im Bett:
1) Französisch – Lippenbekenntnisse bei Fellatio und Cunnilingus
Bei Französisch handelt es sich um um Oralsex! Mit französischem Sex sind Cunnilingus für Sie, also das Lecken der Vagina, und Blowjob für Ihn, also das Blasen des Penis, gemeint. Auch andere Arten von oraler Stimulation können darunterfallen, bspw. der Rim-Job.
2) Spanisch – Liebesspiel mit dem Busen
Spanischer Sex ist besonders bei Männern beliebt, die auf Frauen mit üppigen Oberweiten stehen. Es handelt sich um eine Praktik, bei der die Partnerin den Penis zwischen ihre Brüste nimmt und massiert. Geschickte Frauen bekommen das auch mit kleineren Busen hin.
3) Griechisch – hetero- und homosexueller Analsex
Wem Analsex zu direkt ist, der kann „griechischer Sex” oder „griechisch Liebe machen” sagen, wenn er oder sie das nächste Mal Lust auf eine Runde anales Verwöhnprogramm hat. Die Bezeichnung hat historische Wurzeln und lässt sich auf die homosexuellen Beziehungen im alten Griechenland zurückführen, die zu dieser Zeit recht gängig waren.
4) Russisch – erotische Po-Massage oder Schenkelsex
Die russische Sexpraktik beschreibt entweder eine erotische Massage des Pos oder Schenkelsex, bei dem Er seinen Penis zwischen den Oberschenkeln seiner Partnerin oder seinen Partners reibt, ohne in sie oder ihn einzudringen.
5) Italienisch – Sex in der Achselhöhle
Für italienischen Sex braucht es jede Menge Gleitgel! Das Liebesspiel auf Italienisch beschreibt die Stimulation des Penis durch die Achselhöhle des Partners oder der Partnerin. Für diese Sexpratik muss man keinen Fetisch haben, sondern einfach ein bisschen Experimentierfreude mitbringen.
6) Englisch – Sadomaso für Kings and Queens
Englisch beschreibt im erotischen Kontext alle sadomasochistischen Rollenspiele, bei denen der dominante Part seinen devoten Mitspieler sexuell und einvernehmlich unterwirft. Fun fact: Im englischsprachigen Raum steht deutscher Sex für SM-Praktiken.
7) Deutsch – zwischen Missionarsstellung und SM-Spielen
Wenn man von „deutschen Sex Praktiken” spricht, können zwei Dinge gemeint sein: die Missionarsstellung oder Sadomaso-Sex. Während im englischen Sprachraum die deutsche Sexpraktik als SM-Spiel verstanden wird, meint der Rest der Welt die Missionarsstellung.
8) Japanisch – Urinspiele und Gesichtsbesamung
Zugegeben: Japanisch gehört für viele wohl eher zu den ungewöhnlichen Sexpraktiken. Damit sind nämlich die „Golden Shower”, explizit das Anpinkeln im Gesicht, und/oder das Anspritzen mit Sperma gemeint. Hierbei geht es vorrangig um Demütigung, wie bei englischem Sex.
9) Schwedisch – Handjob de luxe und intensive Orgasmen
Schwedischer Sex beschreibt den Handjob, kann aber auch mehr sein. Bei der schwedischen Praktik zieht sie seine Vorhaut vor dem Eindringen nach hinten und intensiviert so das Gefühl. Etwas Druck auf der Peniswurzel lässt ihn superschnelle und tolle Orgasmen erleben.
10) Indisch – wilde Sextstellungen aus dem Kamasutra
Wer bei Indisch sofort an das Kamasutra und nicht an leckeres Curry denkt, der liegt richtig. Indischer Sex beschreibt die vielen verschiedenen und mehr oder weniger anspruchsvollen Liebesstellungen aus dem siebten Buch des Kamasutras.
11) Türkisch – sinnliche Fesselspiele für die Frau
Beim türkischen Sex geht es um ein einvernehmliches (!) Rollenspiel, bei dem die Hände der Partnerin gefesselt werden, nachdem sie vortäuscht, sich zu „wehren”. Mit der Handfesselung wird sie „gefügig” gemacht.
12) Portugiesisch – Cowboy, nur andersherum
Die portugiesische Sexstellung beschreibt die Reiterstellung, nur andersherum. Sie sitzt auf ihm und dreht ihm den Rücken zu, während sie seinen Penis reitet und er die Aussicht auf ihren Hintern und Rücken genießt.
13) Finnisch – Sex in der Sauna
Für die finnische Sex Praktik sollten beide Partner fit und mit der Wirkung von Saunagängen vertraut sein. Das finnische Liebesspiel sollte nicht übertrieben werden, weil es schnell zum Kreislaufkollaps in der Sauna kommen kann. Slow Sex eignet sich am besten!
14) Albanisch – Liebesspiel in der Kniekehle
Die italienische Sexpraktik ist schon ein „special interest”? Die wird von der albanischen Sexualpraktik noch getoppt! Hier reibt der Mann den Penis in der Kniekehle der Partnerin oder des Partners. Winkelt sie oder er das Bein aus, wird zusätzlicher Druck ausgeübt, der zum Orgasmus führt.
Andere Länder, andere (Sex-)Sitten
Egal ob Französisch, Englisch oder Griechisch: Die meisten Sexpraktiken und -stellungen haben nichts mit der Länderbezeichnung oder Kultur zu tun. Aber woher kommen die Ländercodes für diverse Sexualpraktiken? Oft stecken kulturelle Vorurteile dahinter, die sich hartnäckig halten. Damit werden dann bizarre und skurrile Praktiken verbunden, die mutmaßlich aus dem jeweiligen Land stammen.