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Dunkle Faszination: Ein Mann enthüllt exklusiv seine BDSM-Geschichten

Domina hält Lederpeitsche um den Hals von nackten Mann
Ein Mann erzählt von seinen BDSM-Sessions. Foto: IMAGO / Pond5 Images

BDSM-Stories im TV sind gesellschaftsfähig geworden und längst kein Tabu mehr – zumindest, wenn ein dominanter Mann eine devote Frau für seine Spielchen verführt à la 50 Shades of Grey. Dass allerdings auch Männer gerne ihre unterwürfige Seite im BDSM erforschen, verrät die erotische Geschichte von Chris* (29). Gegenüber ErotikBlitz hat er seine Story erzählt.

„Sie verband mir die Augen und fesselte mich plötzlich ans Bett“

Auch wenn die eine oder andere BDSM-Praktik auf meiner Sex-Bucket-List stand, habe ich nicht erwartet, dass aus meinem One-Night-Stand nach einer Clubnacht ein aufregendes Fesselspiel wird. Sie war Medizinstudentin und ich lernte sie in einer Bar kennen. Wir zogen durch einige Clubs und landeten irgendwann bei ihr. Ich spürte, wie selbstbewusst sie war und das machte mich an. 

Als ich nackt auf dem Bett lag, setzte sie sich auf mich und zückte aus der Schublade einen kleinen Satin-Schal und fragte mich, ob sie mir die Augen verbinden dürfe. Ich nickte und ließ ihr freie Hand. Es war aufregend, sie nur zu spüren, sie aber nicht zu sehen – ihr Grinsen erkannte ich trotzdem. Plötzlich spürte ich, wie sie meine Hände über meinem Kopf fesselte und ans Bett band. 

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Ich war sofort extrem erregt, als sie ihre Fingernägel tief in meiner Brust vergrub, mir ins Ohr flüsterte, dass sie jetzt mit mir tun kann, was sie will. Das tat sie auch: Sie ritt mich und zeigte mir, wie sie es brauchte. Wir kamen beide auf unsere Kosten. Ich habe Blut geleckt und diese Nacht war der Auftakt für die BDSM-Geschichten, die ich heute erzählen kann.

„Bondage und Spanking sind zu meinen Kinks geworden“

Nachdem ich gespürt hatte, wie reizvoll es ist, beim Sex die Zügel aus der Hand zu geben und mich einer Frau zu unterwerfen, wollte ich mehr. Ich suchte online auf speziellen Seiten für BDSM-Kontakte nach weiteren Frauen, mit denen ich meinen sexuellen Horizont erweitern wollte – und wurde fündig. 

Ich lernte eine junge Frau kennen, die eine Leidenschaft für Bondage mit Seil und Hand- sowie Fußfesselungen hatte. Während sie mich bei unserem Date an Händen und Beinen fixierte und mir einen Blowjob gab, griff sie beim zweiten Treffen zur Gerte. Die Kombination machte mich wahnsinnig! 

Während ich im wahrsten Sinne „in den Seilen hing“ und bewegungsunfähig war, versohlte sie mir den Hintern. Das pure Gefühl des Kontrollverlustes bescherte mir die intensivsten Orgasmen, die ich je hatte. Mittlerweile sind Bondage und Spanking zu meinen Kinks geworden, auf die ich ungern verzichte.

„Sie setzte sich auf mein Gesicht und verbot mir zu kommen“

Ich suchte nicht nur online nach BDSM-Partnerinnen, sondern besuchte auch Fetischclubs. In einem dieser Etablissements lernte ich eine etwas ältere Frau kennen, die mich nach einem gemeinsamen Drink direkt in einen der Räume zog. Dort habe ich das erste Mal Facesitting erlebt: Sie setzte sich auf mein Gesicht, zog ihren Slip zur Seite und ritt mich, während ich meine Zunge in ihrer Vagina vergrub und sie leckte

Rückansicht von Frau die die Unterhose ausgezogen bekommt
Eine Frau setzte sich beim Facesitting mit ihrem Po auf das Gesicht von Chris. Foto: tverdohlib – 123RF.com

Sie drückte mir mit ihrem Gewicht die Luft ab, was mich noch mehr erregte. Ich erlebte ein Gefühl zwischen Atemnot und elektrisierender Geilheit. Ihre Hand umschloss meinen Penis und sie stimulierte mich bis kurz vor dem Höhepunkt. Sie befahl mir erst zu kommen, wenn sie mir das „Go“ gibt. Als ich es nicht mehr aushalten konnte, verbot sie mir zu kommen. 

Ich ging an meine Grenzen und kurz darüber hinaus, als sie die Orgasmuskontrolle ausübte und mich immer wieder an den Rand brachte. Im wilden Spiel vergaß ich alles um mich herum – bis sie mich endlich erlöste. Das alles hatte nichts mit dem Vanilla-Sex zu tun, den ich bis dato kannte.

„Harte Praktiken wie Ballbusting und Trampling sind mir zu extrem“

Lustschmerzen kicken mich, allerdings stehe ich nicht auf extreme BDSM-Praktiken, wie ich sie mit einer Frau erlebte, die ich auf einer Fetisch-Dating-App kennengelernt habe. Ihre bizarren Praktiken machte sie im Vorfeld nicht deutlich, machte mir bei unserem Treffen aber schnell klar, dass ich fortan ihr Sklave sei und ich ließ mich auf das Spiel ein. 

Das Warm-up war sehr erregend, aber als sie mit Trampling anfing und mit den Füßen mein Gesicht bearbeitete, war meine Lust verflogen – ich zog es trotzdem durch, weil die Frau mir gefiel. Ihre Füße machten sich aber nicht nur an meinem Gesicht zu schaffen, sondern auch an meinem Penis und meinen Hoden. Sie schaltete einen Gang höher und trat erst dezent und dann heftiger in meine Hoden, was eine intensive Mischung aus Lust und Schmerzen verursachte. 

Allerdings überwog der Schmerz und ich beendete die Nummer. Ballbusting und Trampling sind mir definitiv zu extrem. Ich überlege allerdings, mich künftig im Paysex-Bereich umzuschauen und eine Domina zu buchen, die mir weitere BDSM-Praktiken im sicheren Rahmen und meiner Intensität zeigt.

*Name von der Redaktion geändert

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Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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