Vor über fünf Jahren hat Calea Toxic ihre Uniform gegen Lack und Leder ausgetauscht. 2017 entschied sich die Duisburgerin, aus dem Polizeidienst auszusteigen und stattdessen als Fetischmodel und Domina durchzustarten. Damit hatte sie so viel Erfolg, dass sie jetzt sogar ihr eigenes Studio eröffnet.
Calea Toxic ist nicht länger Polizistin
Früher sorgte sie im Auftrag des Staates für Ordnung, doch dann hatte sie irgendwann genug. Heute erzieht Calea Toxic nur noch als Domina die Männer – und die lassen sich dabei sogar freiwillig die Handschellen anlegen oder den Hintern versohlen. Calea Toxic bereut den Jobwechsel nicht. Ihr neuer Beruf macht ihr Spaß und ermöglicht ihr, die eigenen Stärken voll auszuspielen.
Bisher war Calea Toxic als Domina in verschiedenen Studios aktiv. Sie reiste von den Niederlanden nach Liechtenstein, in die Schweiz und zurück in ihre Heimat, um ihre unterwürfigen Sklaven in die Schranken zu weisen. Und eins reiste immer mit: der Traum vom eigenen Dominastudio.
Bizarrfabrik löst alten BDSM-Bahnhof ab
Ab dem 2. Oktober soll es endlich so weit sein: Calera Toxic will dann die „Bizarrfabrik“ eröffnen. Das Gebäude steht auf dem Gelände eines alten Güterbahnhofs im Duisburger Norden. „Auf 750 Quadratmetern findet der Fetischliebhaber in meiner Bizarrfabrik alles, was sein Herz begehrt“, erklärt Calea Toxic stolz.
Die Location war schon früher unter Fetisch-Fans bekannt. Vor der Bizarrfabrik trug das Gebäude den Namen „Alter Bizarrer Bahnhof“ (ABB). Auch Calea Toxic mietete sich hier gelegentlich ein. „Nirgendwo habe ich so viel Aura, Energie und Kreativität gespürt“, begründet die mittlerweile international bekannte Domina die Wahl ihrer neuen BDSM-Heimat.
Den ABB hat sie mit der gesammelten Erfahrung aus ihrer eigenen Arbeit komplett umgestaltet und erklärt:. „Ich möchte mit der Bizarrfabrik einen Ort schaffen, an dem sich alle Damen wohlfühlen.“ Denn in dem Domina-Studio möchte Calea Toxic nicht alleine arbeiten. Ihre eigentlichen Kundinnen sind die Damen, welche sich in das Etablissement einmieten, um dort ihre Sklaven zu strengem Gehorsam zu erziehen.
BDSM-Spielplatz soll Abwechslung bieten
Wichtig ist dafür auch genügend Raum für Abwechslung. Die Räumlichkeiten der Bizarrfabrik werden nicht alle gleich aussehen, auch wenn es überall die Mindestausstattung an „Spielmöglichkeiten“ gibt.
Überall in dem Duisburger BDSM-Studio soll es verschiedene Elemente wie Andreaskreuze und Strafböcke für Fesselspiele geben. Sogar ein eigener Bondage-Raum ist geplant.
Für die professionelle Erniedrigung gibt es außerdem einen Chef-Raum. Liebhaber von Doktorspielen werden hingegen in einem der zwei Klinikräumen abgefertigt. Im Latexraum steht sogar ein mit Latex bezogenes Bett.
Calea Toxic möchte mit Bizarrfabrik neue Standards setzen
Aber nicht nur mit der Ausstattung will Calea Toxic punkten. „Ich möchte hinsichtlich Professionalität eines Dominastudios neue Standards setzen. Nur in einem Studio, in dem es sauber und sicher zugeht, werden sich die Gäste wohlfühlen“, erläutert sie ihren Anspruch an das neue Etablissement. Dazu gehören Jugendschutz, Diskretion, Marketing und ordentliche Buchhaltung. Ihre Mission: „Es war mir schon immer ein Anliegen, BDSM aus der Schmuddelecke zu holen und als eine Art Wellness für die Seele zu sehen.“
Bei den Kunden scheinen Calea Toxics Standards bereits gut anzukommen. Auf Instagram folgen ihren sexy Aufnahmen in Latex-Outfits aktuell über 47.000 Menschen. Im echten Leben ist die Domina bereits mehrere Wochen im Voraus ausgebucht.
Termine sind auch in der Bizarrfabrik Pflicht, verkündet sie: „Laufkundschaft ist hier unerwünscht, die Gäste erwarten und bekommen höchste Diskretion.“