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Hure packt aus: Das sind die nervigsten Wünsche und Gewohnheiten von Freiern!

Hure mit weißen Strumpfhosen verführt Freier
Eine Hure erzählt von den nervigsten Angewohnheiten ihrer Freier. Foto: Rus Limon - Shutterstock.com

Der Job als Sexarbeiterin kann anstrengend und nervig sein, wenn man immer wieder dieselben Fragen beantwortet und Kunden mit anstrengenden Sonderwünschen oder nervtötenden Gewohnheiten hat. Janine (32) ist Prostituierte und kennt die Unarten von Freiern genau. Bei ErotikBlitz verrät sie die schlimmsten Angewohnheiten von Kunden.

Preise drücken und verhandeln ist ein No-Go

Stammfreier kennen Janines Preise und wissen, was sie dafür bekommen. Neue Kunden versuchen oft, den vorab mit der Hure vereinbarten Preis zu drücken oder wollen die Leistungen verhandeln. Das findet die erfahrene Hure nicht nur frech, sondern auch nervig. Ihre Preise sind nicht wahllos, sondern genau kalkuliert. Dafür bekommen ihre Kunden Perfektion – vom ersten Kontakt bis zum Treffen und dem guten Gefühl nach dem Sex mit ihr. Sich immer wieder für ihre Preise rechtfertigen zu müssen, findet Janine total abtörnend und ihr vergeht schnell die Lust auf diese Kunden.

Vor dem Paysex Date nach Nacktbildern fragen

Prostituierte in roten High Heels verschickt Nacktbilder
Hure Janine ist genervt von Nacktbilder-Anfragen ihrer Kunden. Foto: Oleg Elkov – Shutterstock.com

Freier, die vor dem Sextreffen wissen wollen „was sie kaufen“, werden von Janine direkt geblockt. Die erfahrene Sexarbeiterin sieht sich nicht als Ware und schickt potenziellen Kunden keine Kostprobe. Erfahrungsgemäß nutzen diese Männer die kostenlosen Nudes nicht als Appetitanreger, sondern melden sich nie wieder. Umgekehrt möchte Janine keine Nacktbilder oder Dick Pics von ihren Kunden erhalten: Das nimmt die Spannung aus dem ersten Treffen und ist meistens nur eine plumpe Anmache.

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Langweilige Hobbys und niveauloser Humor nerven

Ein lässiger Witz als Einstieg und Small Talk zum Warmwerden sind nett und auch für Janine ein guter Anfang – besonders, wenn ihr Freier unsicher ist. Was hingegen gar nicht geht, ist krampfhafter, unlustiger oder niveauloser Humor. Die Steigerungsform sind für die Sexarbeiterin endlose Erzählungen über langweilige Hobbys. Viele Freier wollen damit punkten, erreichen aber das Gegenteil. Wie bei einem klassischen Date, möchte keine Frau stundenlange Ausführungen über Angeln, Segeln und Golfen hören.

Mund- und Schweißgeruch sind am schlimmsten

Über die ein oder andere schlechte Angewohnheit kann Janine als erfahrene Prostituierte hinwegsehen. Das gilt nicht für mangelnde Mundhygiene und Schweißgeruch. Die schlimmste Erfahrung hat sie mit einem Freier gemacht, der ungeduscht und mit fiesem Mundgeruch bei ihr erschien und gänzlich uneinsichtig war. Sie verzichtete auf das Geld und schickte den Kunden wieder weg. Ein Mindestmaß an Körperhygiene sollte drin sein. Auch Janines Kolleginnen beklagen immer wieder die miese Hygiene von Kunden. Sie selbst löst das Problem, indem sie mit ihren Freiern vorab duschen geht. Das ist auch ein nettes Vorspiel.

Fetisch-Sex und Zungenküsse gehören zu den besonders nervigen Freier-Wünschen

Neben klassischem Sex bieten zahlreiche Prostituierte auch spezielle Fetisch-Praktiken wie BDSM oder Fußerotik an. Janine kommuniziert auf ihrem Hurenportal-Profil deutlich, was sie anbietet und worauf sie steht. Einige Freier versuchen aber vehement, sie zu Fetischpraktiken zu überreden, die sie nicht in ihrer Sedcard auflistet. So muss die Prostituierte immer wieder ihre Grenzen verteidigen. Genauso unerwünscht sind bei ihr Zungenküsse beim Sex, denn sogenannte Girlfriend Experiences gehören nicht zu Janines Repertoire. 

Wildes Herumfingern und ungeschickte Berührungen killen die Stimmung

Sexarbeiterin mit Freier im Rotlicht
Ungeschickte Berührungen killen die Stimmung, daher tun unerfahrene Freier gut daran, sich von der Hure beim Sex führen zu lassen. Foto: M-Production – Shutterstock.com

Dass die meisten Kunden keine erfahrenen Casanovas sind und viele von ihnen nicht wissen, was sie beim Sex genau tun, liegt für Janine auf der Hand. Aber auch der schüchternste Mann sollte auf wildes Herumfingern verzichten und sich von ihr leiten lassen – schließlich geht es ja vorrangig um seine Lust. Ungeschickte oder sogar grobe Berührungen an unpassenden Stellen machen jede Stimmung kaputt. Ihrer Erfahrung nach reichen Blicke und ein paar nette Worte aus, um die Situation zu lösen. Die meisten Freier sind einsichtig und stehen darauf, wenn ihr gefällt, was sie mit ihr tun.

Nervige, dämliche Fragen von Freiern

Wer Janine beeindrucken will, sollte Dirty Talk beherrschen. Aber bitte die heiße Variante und nicht mit dämlichen Fragen nerven. Zu Janines schlimmsten Anfragen vor einem Treffen gehören unter anderem: „Hast du einen Freund?“, „Wie groß darf mein bestes Stück denn maximal sein, dass er bei dir rein geht?”, „Darf ich meinen Kumpel mitbringen?”, „Machst es umsonst, wenn ich dir gefalle?” oder „Ist dein Preis verhandelbar?”. Auf alle diese Fragen bekommen Freier von Janine ein klares Nein!

Respekt, Höflichkeit und Charme: Huren wollen stilvolle Freier

Prostituierte sind Dienstleister und sie wollen Kunden, die respektvoll und höflich sind. Janine legt Wert auf Stil und Charme und entscheidet sich bewusst, welche Freier sie künftig bedient und welche nicht. Für sie sollten Männer vor dem Erotik-Treffen wissen, was sie wollen und das kommunizieren. Freier mit ausgefallenen Fetischen suchen sich bitte die passende Sexarbeiterin. 

Termine mit ihr sollten Kunden genauso ernst nehmen wie bei Ärzten. Wer krank ist oder Angst bekommt, soll rechtzeitig absagen. Das A und O ist Körperhygiene: Zähneputzen und Duschen sollten selbstverständlich sein. Last, but not least sollten Freier die vereinbarten Preise auch zahlen und nicht wie auf einem Basar handeln. Mit ein paar Benimmregeln haben beide Spaß!

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Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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