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Fuckbuddy: So funktionieren Sex-only-Beziehungen!

Frau in Unterwäsche sitzt auf dem Schoß von Mann in Jeans
Immer mehr Menschen suchen nach einer Sex-only-Beziehung. Foto: nomadsoul1 - 123RF.com

Guter Sex – keine Gefühle: Das ist das Konzept eines Fuckbuddys. Mit ihm hast du keinen Stress und keine Verpflichtungen, sondern einfach eine wilde Sexbeziehung. Date Nights und Dinner? Fehlanzeige! Wir verraten dir, welche Spielregeln mit einem „Bumsfreund“ gelten und wie eine Sex-only-Beziehung funktionieren kann.

Alles Wissenswerte über Fuckbuddys

  • Sie haben unverbindlichen, intensiven Sex ohne emotionale Verpflichtungen. 
  • Klare Spielregeln sind die Basis für eine erfolgreiche Fuckbuddyhood.
  • Freundschaft Plus ist das Upgrade für Fuckbuddys, die nicht nur Sex wollen.
  • Der größte Vorteil von Sex-only-Beziehungen ist die Unverbindlichkeit.
  • Romantische Gefühle sind das Aus für Fuckbuddyhoods.

Was ist ein Fuckbuddy?

Der Begriff „Fuckbuddy“ setzt sich aus „Fuck“ und „Buddy“ zusammen und bedeutet schlichtweg „Sex-Freund“. Dein Kumpel fürs Bett hat nur eine Aufgabe: Unverbindlicher, großartiger Sex – möglichst auf Zuruf und ohne viel Drumherum. Romantische Gefühle und Verliebtheit sind tabu. Sowohl Männer als auch Frauen können Sexbuddies sein.

Mann küsst Frau auf den Hals
Sexkumpels geht es vorrangig um Matratzensport ohne viel Drumherum. Foto: lightfieldstudios – 123RF.com

Alles, was nichts mit der schönsten (Neben)Sache der Welt zu tun hat, findet bei Fuckbuddies nicht statt. Und das ist auch gut so, denn mit deiner reinen Sexbeziehung willst du alle Nachteile einer Partnerschaft vermeiden.

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Fuckbuddy oder Freundschaft Plus?

Eine Freundschaft plus ist das Upgrade einer reinen Sexbeziehung. Friends with benefits haben eine freundschaftliche Verbindung miteinander, gemeinsame Hobbys, einen Freundeskreis oder fahren zusammen in den Urlaub. Kurzum: Sie tun alles miteinander, was man in der Friendzone macht – inklusive unverbindlichem Sex, wollen ihre Beziehung aber nicht als Partnerschaft labeln.

Fuckbuddys hingegen konzentrieren sich auf das Wesentliche: Matratzensport in allen Formen. Außerdem sind sie leichter zu ersetzen als Freunde mit gewissen Vorzügen.

Das sind die Vor- und Nachteile

Ein großer Vorteil am „Casual Sex“ ist die Unverbindlichkeit. Dein Sexkumpel ist da, wenn du ihn brauchst und wieder weg, wenn er seine Aufgabe erfüllt hat und du auf deine Kosten gekommen bist. In Single-Phasen könnt ihr es richtig krachen lassen und sobald einer von euch in einer Beziehung ist, lasst ihr die Sache ruhen. Als Fuckbuddies genießt ihr maximale Freiheit und habt keinerlei Verpflichtungen dem anderen gegenüber.

Mann küsst Frau in BH am ganzen Körper
Bums-Freunde sind ideal, um die eigene Sexualität auszuleben. Foto: IMAGO / Dreamstime

Mit einem „Bums-Kumpel“ kannst du alle Facetten deiner Sexualität ausleben, wilder und ungehemmter als mit einem Partner, mit dem du große Zukunftspläne schmiedest, weil es weder Eifersucht noch Hemmungen gibt. Mit einem Freund fürs Intime fällt dir eine Swingerparty beispielsweise viel leichter als mit dem potenziellen Elternteil deines Kindes. Fuckbuddys sind auch selten bockig, wenn du sie mal für andere links liegen lässt, nicht sofort auf Nachrichten antwortest und sie auf die Ersatzbank schiebst. 

Einen Haken hat die Sache: Du darfst dich nicht verlieben, denn Gefühle sind das Todesurteil für deine Fuckbuddyhood. Das ist gar nicht so leicht, denn guter oder großartiger Sex sorgt für einen Hormonrausch, durch den du leicht Schmetterlinge im Bauch bekommst. Du musst dich damit abfinden, dass du keinen exklusiven Anspruch auf die Person hast, sie neben dir noch andere Sex-Partner haben kann und du ihn ihrem Leben einen klaren Platz hast. Wenn du etwas Exklusives für dein Liebesleben suchst, lass die Finger von einem Sexbuddy und suche gezielt nach Menschen, die auf eine romantische Beziehung aus sind.

Tipps, wie es zwischen Fuckbuddies klappt

Nicht verlieben ist sicherlich eine der wichtigsten Spielregeln für Sex-only-Beziehungen. Doch es gibt noch weitere Dinge, auf die du unbedingt achten solltest.

Verhütung ist lebenswichtig: Im wahrsten Sinne des Wortes, denn dein Sexbuddy wird mit großer Wahrscheinlichkeit in mehr als einem Bett für Wirbel sorgen. Nimm das Thema Verhütung ernst, auch wenn ihr euch länger kennt und euch vermeintlich sicher fühlt.

Neugier ist tabu: Anders als beim Dating mit einem potenziellen Lebenspartner, gehen dich die Details deines Sexbuddys nichts an. Frage ihn weder über Privates aus noch erhebe Besitzansprüche, weil du am Ende enttäuscht sein wirst. Außerdem macht die Geheimnistuerei den Sex noch aufregender.

Definiert gemeinsame Spielregeln: Kontaktaufnahme, Verfügbarkeit, Dos and Don'ts im Bett – legt gemeinsame Regeln für eure Sexbeziehung fest. So schaffst du klare Fronten, schützt deine Privatsphäre und setzt klare Grenzen. 

Alles hat ein Ende: Eines Tages wird die Sexbeziehung enden. Entweder, weil einer einen Partner hat, ihr euch langweilt oder neue Abenteuer mit anderen Personen sucht. Die durchschnittliche Lebenszeit einer Fuckbuddyhood beträgt circa sechs Monate. Bis zum sicheren Ende solltest du die Sache richtig genießen.

So findet man einen Sexbuddy 

Wenn du Lust auf einen „Fickbuddy“ hast, findest du den am einfachsten online auf Seiten für Casual-Sex. Auf klassischen Dating-Portalen ist es oft etwas schwieriger, denn die Mitglieder hier suchen oft nur One-Night-Stands oder exklusive Kontakte für längere Affären: Dein künftiger Sexkumpel sollte weder das Eine noch das Andere sein. 

Die Suche auf Casual-Sex-Datingseiten ist denkbar einfach. Du grenzt deinen Suchradius ein und lässt dir via Filter nur Personen anzeigen, die deine erotischen Vorlieben teilen.

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Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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