Das Unternehmen Housedoll aus Berlin bietet realistische Sexpuppen auf dem neuesten Stand der Technik an. Durch den Einsatz hochentwickelter Mechanik und Künstlicher Intelligenz werden die Liebespuppen allmählich zu echten Sexrobotern. Doch für Housedoll hat die Entwicklung gerade erst begonnen.
Liebespuppen werden dank Tech-Features zunehmend zu Sexrobotern
Sie heißen Sanni, Freya oder Alexis und haben detailgetreue Gesichtszüge, realistische Schamlippen und auf Wunsch sogar kleine, realistische Schönheitsfehler. Die Sexpuppen und -torsos von Housedoll wirken täuschend echt – selbst in Aktion. Durch ihr Metallskelett können die Puppen alle Bewegungen mitmachen, die auch bei echten Menschen möglich sind. Und wenn die modernen Sexroboter ihre Hüften kreisen lassen, bringen sie ihre Besitzer in den siebten Himmel.
Aber warum braucht es für manche Menschen überhaupt Sexpuppen? „Sie bieten eine wertvolle Lösung gegen Einsamkeit und soziale Ängste und ermöglichen Sexualität auch bei physischen und psychischen Einschränkungen“, erklären die Köpfe hinter Housedoll gegenüber ErotikBlitz. Doch viele Kunden haben auch ohne soziale Ängste einfach nur Spaß an ihnen.
So ungewöhnlich und neu ist der Gedanke schließlich nicht. Schon vor Jahrzehnten gab es Filme und Serien, in denen Menschen sexuelle Beziehungen mit Robotern eingehen. Wie immer hinkt die Realität dem Science-Fiction natürlich hinterher. Doch sie holt auf.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Branche noch in den Anfängen steht und vor allem mit der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz erst richtig Fahrt aufnehmen wird“, prophezeit einer der Köpfe des Unternehmens. Housedoll möchte Sexpuppen daher aus der Schmuddelecke holen. Das Unternehmen wirbt mit einer sauberen Website und gutem Service anstelle von schmutzigen Formulierungen und Rotlicht-Image.
Im Konfigurator lassen sich Sexpuppen nach eigenem Geschmack gestalten
Auf der Website von Housedoll können Interessenten nicht nur zwischen fertigen Puppen wählen, sondern sich sogar ihr individuelles Modell zusammenstellen: Der 360-Grad-Konfigurator erlaubt die Auswahl von Details wie der Hautfarbe, Figur, Frisur und der Augenfarbe der Puppen. Bis hin zur Farbe des Nagellacks können die Puppen individualisiert werden.
Doch mindestens genauso interessant sind die technischen Features. Die Sexroboter von Housedoll können die Hüfte beim Liebesspiel kreisen lassen und sogar durch Auf-und-Ab-Bewegungen des Kopfes realistische Blowjobs geben.
Eine saugende und vibrierende Vagina sorgt derweil für ein unvergleichbares Penetrations-Erlebnis und automatische Stöhngeräusche geben das nötige Feedback für den Höhepunkt. Damit sich die Puppen noch realistischer anfühlen, lassen sie sich sogar mit einer eingebauten Heizung auf Körpertemperatur erwärmen.
Die Auswahl an Details und Features ist gigantisch. Unter anderem deshalb wurde Housedoll auch von einem führenden Hersteller zum „Best Global Newcomer“ der Szene ausgezeichnet. Housedoll ist sich in Sachen Angebot und Service sogar so sicher, dass sie eine Bestpreis-Garantie auf ihre Sexpuppen und -roboter geben.
Kritik an Sexrobotern weist Housedoll zurück
Während es für das Berliner Unternehmen das Normalste der Welt ist, sich täglich mit Liebespuppen zu beschäftigen, ist das Thema den meisten Menschen noch fremd. Doch laut Housedoll haben die Sexpuppen ein enormes Potenzial. Vor allem bei den 28- bis 38-Jährigen seien ihre Produkte sehr beliebt. Einen typischen Kunden gäbe es jedoch nicht. Housedoll erklärt: „Politiker, Geschäftsleute, Menschen aus dem Sozialwesen oder Gesundheitswesen – da ist alles dabei.“
Natürlich wissen die Berliner über die Schwierigkeiten, Liebespuppen zu normalisieren. Sie geben zu: „Es erfordert Mut und Selbstbewusstsein, zu seiner Sexualität zu stehen und sich selbst etwas Gutes zu tun.“ Allerdings sei Puppensex kein Ersatz für menschliche Beziehungen, sondern eine ergänzende Möglichkeit. Vor allem dort, wo es Menschen schwerfällt, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Auch die Kritik an der Verbreitung eines unrealistischen Körperbilds weisen die Unternehmer vehement zurück. Die perfekten Bodys kommen laut den Experten schließlich gar nicht so gut an, wie man meinen würde. Housedoll erklärt: „Natürliche Kurven und Rundungen sind ebenfalls vorhanden und gehören zu den beliebten Modellen.“
Sexdolls mieten oder im Hotel treffen
Wer sich unsicher ist, ob Puppensex wirklich etwas für ihn ist und ob die Funktionen halten, was sie versprechen, kann die Sexdolls und -roboter auch mieten. Dafür bietet Housedoll einen umfassenden Mietservice an.
Die Puppen können entweder zu einem Wunschort gebracht oder direkt in einem Berliner Partnerhotel von Housedoll besucht werden. Dort können die Mieter dann unter einem Alias einchecken und die detailgetreuen Produkte in diskreter Umgebung ausprobieren. Für zwei Stunden – oder gleich die ganze Nacht. Das Ganze ähnelt einem Bordell-Besuch, nur statt Prostituierten gibt es Puppen.
Housedoll ist dieser Service wichtig, denn die Kunden sollen Unterschiede erkunden dürfen, bevor sie sich für einen persönlichen Sexroboter entscheiden: „Sie können testen, wie sich Materialien wie TPE oder Silikon anfühlen, wie die Brüste gestaltet sind und wie intensiv die Stimulation ist.“
Wer sich schließlich für eine eigene Sexpuppe entscheidet, braucht bei der Bestellung keine Sorgen zu haben: Housedoll kümmert sich darum, dass keine Nachbarn oder Lieferanten mitbekommen, welche heiße Ware sie transportieren. Die Sexpuppen kommen in einer neutralen Verpackung ohne Branding oder den Firmennamen von Housedoll beim Kunden an.
Sexpuppen mit AI: Das ist die Zukunft
Für Housedoll ist es damit jedoch nicht getan. Sie wollen nicht nur Erotik-Puppen bereitstellen, sondern den Markt auch in Bewegung bringen. Das Unternehmen steht im engen Kontakt mit Entwicklern, damit die Sexroboter der Zukunft noch realistischer sind – und sogar im Alltag unterstützen können.
Schon jetzt gibt es für ausgewählte Sexroboter ein KI-Sprachmodul. Dadurch werden die Puppen nicht nur zum Begleiter für erregende Zweisamkeit, sondern können sich auch im gewöhnlichen Alltag als nützlich erweisen. KI-Sexpuppen lernen bei Gesprächen dazu und merken sich das Besprochene.
„Sie weckt dich sanft am Morgen, erinnert dich an Termine oder Medikamente, bringt dich zum Lachen und lässt sich nach Wunsch konfigurieren“, erklärt Housedoll. Durch zukünftige Entwicklungen sollen die Grenzen zwischen erotischem Science Fiction und der Realität noch weiter aufgebrochen werden.