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„Ich mag meinen Beruf“ – Diese 22-jährige ist Prostituierte aus Leidenschaft

Prostituierte aus Leidenschaft
Die 22-jährige Jasmin mag ihren Beruf als Prostituierte. Foto: Ronny 80 - Shutterstock.com

Viele Menschen verbinden Prostitution mit Frauen, die unter Zwang anschaffen oder ihren Körper zur Finanzierung ihres Drogenkonsums verkaufen. Jasmin zeichnet von Sexarbeit jedoch ein ganz anderes Bild! Die 22-jährige Prostituierte liebt ihren Job und twittert regelmäßig ehrlich und mitunter humorvoll über ihre Arbeit.

So wurde Jasmin zur Sexarbeiterin

Jasmin arbeitete zunächst gelegentlich nach der Schule als Prostituierte – seit ihrem Abitur dann in Vollzeit. Es stellt sich die Frage nach dem „Warum“, schließlich standen ihr durch den erfolgreichen Schulabschluss alle möglichen Berufswege offen.

Prostituierte verdient gerne Geld mit Sex
Einmal wurde Jasmin für Sex Geld angeboten – weil es sich wieder Erwarten nicht viel anders als sonst anfühlte, wurde es häufiger. Foto: Ronny 80 – Shutterstock.com

„Ich bin ein sexuell offener Mensch und hatte schon vorher regelmäßige One-Night-Stands“, erzählt Jasmin im Interview mit dem Trendspot Magazin. „Einmal hat mir jemand, den ich nicht schlecht fand, Geld angeboten und nach etwas Zögern habe ich es mal ausprobiert. Wider Erwarten war das nicht viel anders als sonst auch und deshalb wurde es dann häufiger.“ Sie fand also eher durch Zufall heraus, dass sich das Nützliche mit dem Vergnügen verbinden lässt, und hatte dann scheinbar schnell Blut geleckt.

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Die 22-Jährige hat Spaß an ihrem Job

Die zahlreichen sexuellen Erfahrungen, die sie bei ihrem Job macht, bereiten Jasmin laut eigenen Angaben Vergnügen. „Ich mag es und habe natürlich auch ein, zwei Lieblingskunden, auf die ich mich dann besonders freue“, erklärt sie. Außerdem schrieb sie in einem Beitrag auf Publikum.net: „Ich mag meinen Beruf. Ich mag Sex mit Unbekannten. Ich bin aufgeschlossen für Neues.“ Eine Hure aus Leidenschaft also.

Ihre Aufgeschlossenheit bedeutet aber nicht, dass die 22-Jährige alles mitmacht. In selbigem Artikel positioniert sie sich beispielsweise eindeutig gegen AO-Sex, also Sex ohne Kondom. Angeblich wird sie immer mal wieder von Freiern darum gebeten, das Kondom wegzulassen. „Ja, okay. Aber dann lassen wir auch den Termin weg“, lautet ihre taffe Standard-Antwort und klare Absage an diese gefährliche Anfrage.

Gegenüber Watson erklärt Jasmin außerdem: „Ich gehe […] nicht mit den Kunden essen oder ähnliches, sondern besuche sie stundenweise in ihren Wohnungen oder im Hotel, rein zum Sex“. Sie bezeichnet sich daher als klassisches Callgirl, was nicht mit Escorts zu verwechseln sei, die auch für nicht-sexuelle Aktivitäten gebucht werden können.

Aus dem Leben einer Hure: Jasmin twittert regelmäßig

Wer mehr über Jasmins Arbeitsalltag erfahren möchte, sollte unbedingt ihren Twitter-Account @DichJasmin abonnieren. Mehr als 50.000 Follower verfolgen dort die Berichte und zum Teil amüsanten Anekdoten über ihre Sextreffen gegen Bezahlung. Sie twittert aber auch informative Beiträge und ernste Statements, bspw. zu Prostitution während der Corona-Zeit oder dem immer wieder aufpoppenden Thema eines generelles Sexkaufverbots.

Ihren Account nutzt Jasmin übrigens nicht zur Kundenakquise, wie sie im Interview mit dem Blog Badidol betont: „Für mich war vom ersten Moment klar, dass ich Twitter als rein privates Ventil haben möchte, wo ich mir keine Gedanken machen muss, ob etwas meinem Marktwert schaden könnte, etwa weil ich mich politisch äußere.“ Ihre Freier wirbt Jasmin stattdessen über ihre Erotik-Inserate auf gängigen Huren-Portalen.

„Könntest du mit 8 von 10 sofort ins Bett“? Der Straßenbahn-Test als Einstiegstipp in die Prostitution

Während Kunden sich also eher nicht über Twitter melden, schreiben ihr dagegen immer wieder Menschen, die einen Rat für den Einstieg in die Sexarbeit möchten. Angehenden Huren rät Jasmin dann: „Als erstes empfehle ich den Straßenbahn-Test: Setz dich in eine volle Bahn und schau die Menschen ringsum an. Könntest du mit 8 von 10 sofort ins Bett gehen? Dann kann es was werden.“

Außerdem legt die Sexworkerin den Interessierten im Trendspot Magazin nahe, wie wichtig das Thema Sicherheit ist, und empfiehlt: „Am sichersten ist es, für eine seriöse Agentur zu arbeiten.“

Vorsicht bei Niedrig-Preisen im Paysex!

Auch zur Honorargestaltung hat Jasmin ihren Followern einige Tipps parat. Generell sollte niemand sexuelle Dienstleistungen unter Wert anbieten. Die Einnahmen müssen schließlich auch wie bei anderen Selbstständigen voll versteuert werden.

Freiern rät sie zur Skepsis, wenn sich ihnen eine Sexarbeiterin für wenig Geld anbietet: „Wenn die Preise sehr niedrig sind, dann sollte man die Finger davon lassen.“ Zwar gebe es Hobbyhuren, die das Ganze nur aus Spaß an der Sache machen und für die das Honorar zweitrangig ist. In der Regel seien Billig-Preise bei Prostituierten aber eher ein Warnsignal, dass es sich um eine Drogensüchtige oder Zwangsprostituierte handeln könnte.

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Autor: Roman

Roman schreibt seit über 10 Jahren Texte im Erotik-Bereich. Von Paysex über BDSM und Fetisch bis Erotik-Dating: Adult Content aller Art ist seine Leidenschaft.

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