Mit einem eigenen Studio im Berliner Wedding hat Lady Susan alle Möglichkeiten, die Fetische ihrer Sklaven zu bedienen. Ihre Kunden kommen aus allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen. Sogar einen 96-jährigen Stammkunden hat die Sadistin – und der lässt sich noch immer windelweich prügeln.
Lady Susans Berliner SM-Studio hat mehrere Etagen des Schmerzes
Im Ergeschoss Tiermasken, Handschellen und ein ganzes Museum voller Peitschen, dazu Streckbank, Stehkäfig und Folter-Klinik. Wem es hier noch nicht schmerzhaft genug zugeht, wird im Keller fündig. Dort hat die Domina Lady Susan sogar eine eigene Gefängniszelle eingerichtet, in der sie ihre Sklaven auch gerne mal länger einsperrt.
Aber Achtung: Wer über das Vorgespräch hinausgeht, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Denn spätestens wenn die Sklaven die Stiefel der Berliner Domina küssen, gibt es kein zurück mehr. Lady Susan akzeptiert keine Codewörter. Die nur 1,56 m große Domina liebt das Rasseln von Ketten genauso wie die Quälereien für ihre Kunden.
Die Domina trainiert Männer für schmerzvolle Sessions
Die Kunden müssen sich dabei auf ihre 13-jährige Expertise verlassen. Im Erobella Interview „Storys aus der Sexarbeit“ auf Youtube erklärt die Domina jedoch, dass sie nicht gleich bei jedem Kunden Vollgas gibt. Gerade Neulinge überschätzen sich schnell. Das Kopfkino kann aber leider nicht immer sofort in vollem Umfang umgesetzt werden.
Ihre Kunden stellt Lady Susan dann immer mit der Erklärung zufrieden, dass man SM eben trainieren muss. Im Interview berichtet sie lachend: „Männer und Training funktioniert immer. Dann haben sie ein Ziel und das ist wie beim Fußball: Du fängst auch nicht in der Bundesliga an.“
96-jähriger Sklave lässt sich von Domina Lady Susan blutig schlagen
Einer, der schon viel Erfahrung hat, ist ihr ältester Kunde. Selbst mit dem 96-Jährigen hat Lady Susan in ihrer Rolle als Domina keine Gnade. Wegen seines Alters ist er zuvor in unterschiedlichen Studios abgelehnt worden, doch Lady Susan verpasst ihm gerne noch eine Abreibung. Es könnte schließlich seine letzte sein. So ähnlich scherzt selbst der alte Herr, wenn er zu Besuch kommt.
Und was ihm die Domina zumutet, ist nicht ohne. „Er kommt zu mir für Rohrstockerziehung. Also wirklich Hardcore. Eine Stunde bis es blutet, ohne Vorwärmen, ohne Alles“, erklärt Lady Susan im Interview.
BDSM-Kunden kommen aus allen Gesellschaftsschichten
Generell sei ihr Spektrum an Kunden unheimlich weit. „Vom Azubi bis zum Uni-Professor bis hin zu Leuten aus der Politik, aus der Wirtschaft aber auch den ganz normalen Arbeiter“, zählt Lady Susan auf. Die Domina hatte sogar mal einen 18-Jährigen im Studio.
Sie erzählt: „Der hat sich das sehr, sehr lange gewünscht. Hat auch ein sehr offenes Verhältnis zu seiner Mutter gehabt und die haben darüber gesprochen.“ Da stand das Geburtstagsgeschenk für den Tag der Volljährigkeit schon fest. Die Mutter hat sich im Vorfeld sogar persönlich mit Lady Susan unterhalten und den Jungen an seinem Geburtstag vor ihrem Studio abgesetzt. Was für ein Geschenk!
Nur wenige Dinge macht die Sadistin nicht mit
Als Domina kennt Lady Susan nur wenige Grenzen: Spiele mit Erbrochenem sind ein Tabu, genauso wie Sex mit ihren Kunden. Sie versteht sich als klassische Domina, die gerne foltert und erregt, aber sich nie für ihre Sklaven auszieht. Außerdem würde sie nie einen Kunden außerhalb des Studios treffen, denn das könnte ihren Bann entzaubern.
Schließlich kleidet sich Lady Susan im Privaten meist locker in Jeans. Im Studio hingegen trifft man sie nur in Lack und Leder an, so wie sie sich auch auf Instagram präsentiert: Überlegen, dominant und mit viel Freude am Quälen ihrer Sklaven. Und dieses Bild sollen die Sklaven von ihr behalten.