Blasen und Lecken sind weit verbreitete Sexpraktiken. Doch laut einer Studie der kanadischen University of Toronto herrscht zwischen den Geschlechtern in Sachen Oralsex ein deutliches Ungleichgewicht.
Männer bekommen häufiger Oralsex als Frauen
So kam bei der Umfrage unter 899 heterosexuellen Teilnehmern heraus, dass zwar 63 % der Männer beim Sex oral befriedigt werden, aber nur 44 % der Frauen dieses Vergnügen haben dürfen. Dazu passt auch, dass 59 % der befragten Frauen angaben, ihrem Partner einen Blowjob zu geben, während nur 52 % der Männer bereit sind, ihre Partnerin im Intimbereich zu lecken.
Oralverkehr als schönste Nebensache der Welt
Grundsätzlich aber kommt dem Oralsex bei einer Vielzahl der Befragten ein hoher Stellenwert zu. Für ganze 73 % der Männer und 69 % der Frauen ist das Empfangen von Oralsex durch den Partner stets sehr angenehm. Sogar die Hälfte der weiblichen Befragten gab an, so besser ihren Höhepunkt erreichen zu können.
Anders verhält es sich beim Geben von Oralsex. Obwohl Männer grundsätzlich seltener als Frauen den aktiven Part beim Oralverkehr ausüben, haben mehr als die Hälfte Spaß daran. Nur rund jede dritte Frau hingegen gibt gerne einen Blowjob. Demnach sehen sich Frauen häufig in der Pflicht, es dem Mann mit dem Mund zu besorgen – ganz gleich, ob sie Freude daran haben oder nicht.
Mehr Lust auf Blowjobs und Cunnilingus bei Vertrautheit im Bett
Einig waren sich Männer und Frauen in Bezug auf den Zusammenhang von Vertrautheit zwischen den Partnern und der Qualität des Oralsex. Mehr Lust ist eindeutig bei den Befragten gegeben, die den Blowjob oder Cunnilingus im Rahmen einer verlässlichen Partnerschaft ausüben. Schneller Sex mit Gelegenheitspartnern hingegen wäre weniger gut geeignet für diese intime Sex-Praktik.