Wer träumt nicht von einem glücklichen und langen Leben? Wie man das erreicht, weiß Sexpertin Dr. Gloria Brame. Ihr Ratschlag für einen gesunden Körper und Geist: Masturbation drei Mal in der Woche.
Sexpertin rät zu Masturbation als Alltagsroutine
Ein ungewöhnlicher Ratschlag, mit dem Dr. Gloria Brame zurzeit für Schlagzeilen sorgt.
Die Sexpertin, die früher als Englisch-Lehrerin und Wallstreet-Analystin gearbeitet hat, empfiehlt Männern und Frauen, dreimal in der Woche zu masturbieren. Das wirke sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Körper und Geist aus. Sogar das Leben verlängere sich dadurch.
Denn: Beim Orgasmus, zu dem es durch Masturbation kommen kann, werden eine Reihe an „Feel-Good”-Hormonen ausgeschüttet, durch die beispielsweise ein akutes Glücksgefühl hervorgerufen wird.
Bei diesen Hormonen handelt es sich konkret um das Liebeshormon Oxytocin sowie die Glückshormone Serotonin und Dopamin.
Gegenüber der britischen Zeitung The Sun sagte Dr. Brame: „Masturbation sendet einem einen Drogen-Cocktail von wirklich glücklich machenden Drogen. Und zwar in der Art, die man weder vom Dealer kaufen noch sich vom Arzt verschreiben lassen kann, weil einige der chemischen Inhaltsstoffe nicht einfach so pharmazeutisch hergestellt werden können.”
Deshalb sei es laut der Sex-Expertin sogar sinnvoll, Masturbation ähnlich wie Zähenputzen in die Alltagsroutinen zu integrieren.
Selbstbefriedigung hilft bei psychischen Erkrankungen
Auch wenn Masturbation sicherlich nicht die Behandlung durch einen professionellen Psychologen ersetzt, kann sie bei Depression oder Antriebslosigkeit zumindest temporär die Stimmung aufhellen und die Laune verbessern.
Das liege laut Dr. Brame an den chemischen Botenstoffen, die während des Orgasmus ausgeschüttet werden.
Darüber hinaus senkt ein Orgasmus den Anteil des Hormons Kortisol im Körper. Kortisol ist bekannt dafür, der Auslöser von Stress zu sein. Somit kann Masturbation auch eine stressreduzierende Wirkung haben.
Studie zeigt: Masturbation stärkt das Immunsystem
Ein reduziertes Kortisol-Level hat neben dem geringeren Stressempfinden aber noch einen weiteren Effekt: Es stärkt das Immunsystem – vor allem dann, wenn es in kleiner Dosis ausgeschüttet wird.
Dass Onanieren gesund ist und zur Stärkung des Immunsystems beitragen kann, wurde bereits 2004 in einer Studie des Instituts für Psychologie der Uniklinik Essen konkret nachgewiesen.
Analysiert wurde bei elf männlichen Probanden die Anzahl weißer Blutkörperchen fünf Minuten vor und 45 Minuten nach dem Orgasmus.
Es wurde festgestellt, dass nach dem Höhepunkt die Zahl weißer Blutkörperchen gestiegen war. Da diese Infektionen und Krankheiten im Körper bekämpfen, schloss man aus dem Ergebnis, dass Masturbation das Immunsystem stärkt.
Dr. Brame nennt noch weitere positive Effekte von Masturbation: ein geringeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle, ein jüngeres Aussehen sowie Vorbeugung von Endometriose, eine häufige Unterleibserkrankung bei Frauen.