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Sich selbst einen blasen? Ja, das geht wirklich!

Mann beim Self Blowjob
Mit etwas Übung kann sich (fast) jeder Mann selbst einen blasen. Foto: Me dia - Shutterstock.com

Wie fühlt es sich an, sich selbst einen zu blasen? Geht das überhaupt? Fragen, die das männliche Geschlecht seit Generationen bewegen. Doch meist bleibt es bei ein paar gescheiterten Versuchen. Dabei sollte aufgeben nie die Lösung sein. Denn mit der richtigen Technik und ein wenig Übung ist der Self-Blowjob für (fast) jeden Mann möglich.

Mit Übung und der richtigen Technik: Wie jeder Mann lernen kann, sich selber einen zu blasen

Der Self-Blowjob, auch Auto-Fellatio genannt, ist für viele Männer eine reizvolle Vorstellung. Sich selbst oral zu befriedigen, ist schließlich etwas anderes als klassische Masturbation mit der Hand. Hinzu kommt die Neugier, wie sich denn der eigene Penis im Mund anfühlt. 

Doch so leicht, wie es sich jetzt vielleicht anhört, ist es nicht. Kein Mann darf denken: Hose runter und let’s go, denn um sich selbst einen zu blasen, braucht es viel Übung. Und Übung meint in dem Fall tägliches Rücken- und Bauchmuskeltraining. Auch Yoga kann sehr hilfreich sein. Mit der Zeit wird die Wirbelsäule dann biegsamer und man schafft es besser, mit dem Mund den eigenen Penis zu erreichen. 

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Dies kann auch User Gernot aus dem Joyclub-Forum berichten – und nennt auch gleich eine filmische Referenz, die als Anschauungsbeispiel geeignet ist: „Bei entsprechender Wirbelsäulen-Gelenkigkeit und hinreichender Schwanzlänge sollte das klappen. Der Mainstream-Film ‚Shortbus’ zeigt das in der Eingangssequenz.” Allerdings könne er das heute nicht mehr, da die Fähigkeit, sich selber den Penis zu lutschen, auch vom Alter abhänge. Jüngere Männer seien da deutlich im Vorteil

Darüber hinaus kommt es auf die richtige Technik an. Ohne eine geeignete Methode, um sich selber einen Blowjob zu geben, ist jeder Versuch von Vornherein zum Scheitern verurteilt.

Wie kann man sich selber einen blasen? Schlanke Männer haben bessere Voraussetzungen

Wichtiger als die richtige Technik sind jedoch die körperlichen Voraussetzungen – der Körpertyp muss passen.

Und damit ist keineswegs die Penislänge gemeint, die kaum eine Rolle spielt. Vielmehr kommt es auf das Gewicht an, ob man dazu in der Lage ist, sich selbst einen zu blasen. Denn: Ist viel Bauch im Weg, ist das eigene Gemächt mit dem Mund deutlich schwieriger zu erreichen.

Das bedeutet zwar nicht, dass man für einen Blowjob bei sich selbst zwingend den extrem dünnen Körperbau eines Schlangenmenschen haben muss, aber allzu viel auf der Hüfte ist auf keinen Fall hilfreich. Beugen und Dehnen ist mit großem Bierbauch schließlich nur bedingt möglich. 

Penis selber blasen nur mit Erektion

Um sich selbst einen blasen zu können, sollte man sich vorher locker machen. Je angespannter man ist, desto schwieriger wird es mit dem Auto-Fellatio. 

Ein Körperteil sollte jedoch explizit nicht locker sein – wenn man das denn so nennen kann. Die Rede ist vom Penis. Nur mit Erektion kann es einem gelingen, sich selber einen zu blasen. 

Genau genommen sollte das eigene Geschlechtsteil auf die maximale Härte gebracht worden sein, damit die orale Erreichbarkeit gewährleistet ist. Sich selber einen zu lutschen, während sich das Glied im schlaffen Zustand befindet, ist für kaum einen Mann auf der Welt möglich.

Um den Härtegrad des Penis’ möglichst schnell zu steigern, empfiehlt es sich, einen Penisring als Hilfsmittel zu verwenden. 

Die besten Techniken zum selber Blasen

Es gibt mehrere Techniken, um den eigenen Penis möglichst bequem zu blasen. Sitzend auf dem Stuhl herunter gebeugt, bis man mit dem Mund das erigierte Glied erreicht, während die Hände für besseren Halt die Unterschenkel fest umfassen, ist wohl die bekannteste Methode. 

Mann will sich selbst einen blasen
Eine beliebte Self-Blowjob-Technik: Den Hintern gen Zimmerdecke strecken und währenddessen die Knie neben die Ohren beugen, bis sich der Penis über dem Gesicht befindet. Foto: Vitaliy Abbasov – Shutterstock.com

Die zweite Technik ist ebenfalls weit verbreitet und vor allem für Anfänger gut geeignet. Hierbei legt man sich mit dem Nacken auf eine weiche Unterlage und streckt den Hintern immer weiter gen Zimmerdecke. Währenddessen beugt man die Knie langsam neben die Ohren, sodass sich der Penis über dem Gesicht befindet und er in den Mund genommen werden kann.

Gut geeignet ist auch Technik Nummer drei, bei der man mit dem Hintern nach vorne gerichtet seinen Rücken auf einer weichen Unterlage liegend an die Wand drückt. Mithilfe der Füße wandert man die Wand nun langsam hoch und zieht den Rücken immer höher. Dieser krümmt sich dabei, sodass der Penis ab einem bestimmten Punkt über dem eigenen Gesicht hängt. 

Ejakulation in den Mund: Spermaschlucken benötigt Übung

Zu guter letzt ein Aspekt, der oft nicht bedacht wird: Bläst sich Mann selber einen, wird auch im eigenen Mund abgespritzt und das Sperma oral aufgenommen. Möchte man das aus Gründen wie Ekel partout vermeiden, ist Auto-Fellatio für einen vielleicht doch keine so gute Idee. Oder man zieht seinen Penis vorm Höhepunkt schnell aus dem Mund raus und zielt woanders hin.

Wer hingegen keine Abneigung gegen Sperma hat, kann das eigene Glied lutschen und bedenkenlos im Mund abspritzen.

Da Männer anders als Frauen den Geschmack von Sperma normalerweise nicht gewohnt sind, sollte man gerade zu Anfang seiner Self-Blowjob-Erlebnisreise nicht überrascht sein, wenn man einen leichten Würgereflex bekommt. Sobald man sich an den Geschmack und die Konsistenz der weißen Flüssigkeit gewöhnt hat, also nach ein paar Sessions, sollte dieses Problem allerdings deutlich geringer geworden sein.

Wenn der Penis beim Abspritzen nicht vollständig im Mund ist, sondern leicht rausschaut, ist es zudem wichtig, nicht versehentlich zu hoch zu zielen. Sperma brennt nämlich unangenehm in den Augen. Sicherlich kann so manch eine Frau ein Lied davon singen.

Um sein Ziel nicht zu verfehlen, empfiehlt es sich, leicht die Zunge rauszustrecken und das Ejakulat auf diese Weise in den geöffneten Mund zu leiten.

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Autor: Thomas H.

Thomas liegt das Schreiben im Blut. Seit seinem abgeschlossenen Masterstudium der Germanistik und Philosophie arbeitet er als freier Texter und Redakteur. Neben der Erotik, über die er für verschiedene Online-Portale Texte verfasst, gilt sein besonderes Interesse den Themen Sport, Philosophie, Sprache und Popkultur (Filme/Serien, Videospiele).

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