First Class nach Dubai, eine Wohnung in London und die neueste Designer-Kollektion – sowas kannst du für lau bekommen, wenn du ein Sugarbaby bist. Für den luxuriösen Lifestyle musst du dir nur den passenden Sugardaddy angeln. Wir verraten dir, wie du Sugarbaby werden kannst und ob dieses Leben wirklich so de luxe ist.
Wie wird man ein Sugarbaby?
Du möchtest auch einen Luxus-Lifestyle führen und bist dafür bereit, im Gegenzug Gefälligkeiten anzubieten? Auf dem Weg zum Sugarbaby solltest du die folgenden Dinge auf jeden Fall beachten.
Warum willst du Sugarbaby werden?
Überlege dir, warum du Sugarbabe werden möchtest. Welche Vorteile suchst du in der Beziehung zu einem Sugardaddy und was bist du bereit, dafür anzubieten? Definiere deine Ziele und überlege, was du von den Männern erwartest.
Willst du deutlich ältere Männer daten? Bist du auch bereit, mit ihnen Sex zu haben – denn das ist es, worauf die meisten Sugar-Beziehungen hinauslaufen? Stehst du eher auf Cash oder liebst du teure Geschenke? Möchtest du monatlich Taschengeld oder PPM (pay per meet), also, dass dein Daddy dich für jedes Treffen bezahlt? Soll er dir für deine Gesellschaft dein Studium oder eine Wohnung finanzieren oder willst du mit ihm reisen und schöne Momente genießen?
Sicherheit, Diskretion und Grenzen definieren als Sugarbaby
Setz dir klare Grenzen, die du kommunizierst und einhältst. Achte darauf, persönliche Daten und Informationen zu schützen, sei achtsam und vorsichtig bei der Wahl deines Sugardaddys. Wähle für erste Treffen immer öffentliche Orte und leg dir eine zweite Persönlichkeit samt nicht-nachvollziehbarer Kontaktdaten wie einer zweiten Telefonnummer zu.
Das empfiehlt auch ein Sugarbaby gegenüber Business Insider: „Es ist absolut üblich, sich als Sugarbaby eine zweite Identität aufzubauen, die nichts mit eurer echten zu tun hat. Ich nutze bei meinem Onlineprofil einen generischen Namen und gebe nie meinen echten preis.“ Für den Kontakt nutzt sie anonyme Nachrichten-Apps wie Whatsapp, Kik, Snapchat, Wechat und Signal, eine gesonderte Telefonnummer und eine Google-Voice-Nummer, die mit einem anonymen E-Mail-Konto verbunden ist.
Online-Plattformen: Das Jagdgebiet für Sugarbabys
Kein Sugarbaby ohne Sugardaddy – den findest du am einfachsten auf speziellen Sugardating-Online-Portalen und Apps, die nur auf diese Form der Beziehung ausgerichtet sind, diskret und sicher. Pass vor Betrügern vor, die einfach kostenlos Sex abgreifen wollen oder dich abzocken. Das anonyme Sugarbaby kennt die Maschen, wie sie im Interview mit Business Insider bestätigt: „Eine beliebte Betrugsmasche ist, einen Scheck oder per Moneygram etwas zu senden, das nur eingelöst werden kann, wenn man einen Gutschein erwirbt. Das funktioniert bei naiven Sugarbabys, die denken, dass sie ein großes Geschenk bekommen haben, aber in Wahrheit nie echtes Geld erhalten.“
Auf der Suche nach dem passenden Sugardaddy, mit dem es matcht, benötigst du Geduld. Um erfolgreich zu sein, brauchst du ein ansprechendes und ehrliches Profil – heißt: keine Filter und Fakes für dein Alter Ego, weil die Daddys spätestens beim ersten Treffen die Wahrheit sehen.
Kommunikation ist das A und O: Lerne den Jargon der Sugardaddys
Nutze die Sprache, die in der Onlinewelt üblich ist: SB als Abkürzung steht für „Sugarbaby“ und SD für „Sugardaddy“, M&G für „Meet and Greet“ (erstes Date). „Experience Daddys“ sind Männer, die kein Geld zahlen, sondern dich mit Geschenken vergüten wie ein teures Dinner, Hotelaufenthalte oder glamouröse Ausflüge, wohingegen „Splenda Daddys“ kaum Budget zur Verfügung haben. „Salt Daddys“ täuschen ihren Reichtum lediglich vor, von ihnen wirst du kein Geld oder Geschenke erwarten können. Last, but not least gibt es noch „Pump and Dump“-Typen, die dich ins Bett bekommen wollen, kostenlos versteht sich, und dich dann ghosten.
Für die Kommunikation gilt ansonsten: Sei höflich und respektvoll, den das erwartest du ja auch von deinem Sugardad. Kläre im Voraus die finanziellen Vereinbarungen und die Art der Beziehung.
Kann jede Frau ein Sugarbabe werden?
Erstmal vorweg: Du musst nicht wie ein vollbusiges Supermodel aussehen, um Sugarbaby werden zu können. Attraktivität erleichtert dir die Suche nach einem Sugardaddy, aber du brauchst nicht dem klassischen Schönheitsideal zu entsprechen, weil sich schließlich nur Männer bei dir melden sollen, die auf dich stehen. Wichtig ist, dass du volljährig und idealerweise nicht viel älter als 30 bist.
Du benötigst ein dickes Fell, denn gesellschaftlich sind Sugarbabys oft ein Tabu und du erntest womöglich viel Hate aus deinem Umfeld. Hast du neben deinem Privatleben ausreichend Zeit für deinen Daddy und dein Doppelleben? Außerdem darfst du keine moralischen Bedenken haben, denn einige Sugardads sind verheiratet. Vor Sex mit älteren Männern solltest du dich nicht ekeln. Sugarbabe sein ist zudem auf vielen Ebenen stressig, insbesondere, wenn du dir mehrere Daddys gleichzeitig hältst – dann ist es schnell herausfordernd, allen gerecht zu werden.
Wie lukrativ ist es, ein Sugarbaby zu werden?
Der Aufwand ist den Nutzen in den meisten Sugar-Beziehungen wert, denn als Sugarbaby kannst du mehrere tausend Euro monatlich Cash in Form von „Taschengeld“ verdienen – nach oben hin gibt es kaum Grenzen. Je nach Vereinbarung finanziert dein Daddy dein Auto, deine Miete oder dein Studium. Die Geldsumme variiert je nach Absprache und deinen Konditionen für deine Zeit und Gesellschaft.