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Weniger Stress, mehr Wohlbefinden: BDSM ist gut für die psychische Gesundheit

BDSM Paar in neonrotem Licht
BDSM ist laut einer Studie gut für die psychische Gesundheit. Foto: IMAGO / Pond5 Images

Menschen, die auf Fesselspielchen, Schmerzen, Dominanz oder Unterwerfung stehen, werden oft als psychisch labil, abnormal oder verrückt abgestempelt. Eine neue Studie beweist nun das Gegenteil: BDSM ist nämlich gut für die psychische Gesundheit! Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst.

BDSM baut Stress ab und sorgt für mehr Wohlbefinden

„Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“, kurz „BDSM“, hat viel mit Loslassen, Abschalten und Hingabe zu tun. Kein Wunder, dass Menschen, die BDSM betreiben, stressresistenter und positiver gestimmt sind. Das bestätigt jetzt eine neue Studie, an der mehrere Forschungsinstitute beteiligt waren.

So fanden Forscher der Northern Illinois University heraus, dass „dunkle Erotik“ keine negativen Auswirkungen auf Persönlichkeit oder Psyche hat. Im Gegenteil: Die Probanden berichteten, dass sie durch BDSM weniger Stress empfänden, eine positivere Lebenseinstellung hätten und mehr sexuelle Erregung spürten. 

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Dafür nahmen die Wissenschaftler unter anderem Vorher-Nachher-Speichelproben und maßen die Konzentration des Stresshormons Cortisol, das nach BDSM-Sessions deutlich sank.

Die Forscher kamen zum Schluss, dass BDSM die psychische Gesundheit keinesfalls gefährdet, sondern vielmehr positiv beeinflusst. Die Wahrscheinlichkeit, an psychischen Problemen zu leiden, sei laut Forschern nicht höher als bei Menschen, die kein BDSM praktizieren.

BDSM-Anhänger sind extrovertierter, offener und gesünder  

Viele Studien aus den letzten 25 Jahren bestätigen diese These.

Italienische Forscher fanden beispielsweise heraus, dass BDSM-Liebhaber weniger sexuellen Stress und größere erotische Befriedigung verspüren. Forscher aus Los Angeles führten bei mehreren hundert BDSMlern psychologische Standardtests durch und kamen zum Schluss, dass alle geistig gesund seien.

Niederländische Forscher zeigten, dass BDSM-Praktizierende weniger neurotisch, gewissenhafter, extrovertierter, offener für neue Erfahrungen und weniger empfindlich gegenüber Ablehnung sind, außerdem ein höheres subjektives Wohlbefinden zeigen.

Australische Forscher bestätigten, dass BDSM-Probanden psychisch gesund sind und über keine unverhältnismäßige Vorgeschichte von sexuellem Missbrauch in der Kindheit oder sexuellen Traumata berichten.

„Dunkle Erotik“ wird immer beliebter

Menschen, die auf BDSM stehen, sind also geistig gesund und in jeder Hinsicht „normal“, außer dass sie konventionellen Sex als unbefriedigend empfinden und sich etwas Aufregenderes und Intimeres wünschen.

Und BDSM ist nicht nur gesund, sondern wird auch immer beliebter. Im Rahmen einer belgischen Studie von 2017 gab fast die Hälfte aller befragten Erwachsenen zu, schon einmal mit BDSM experimentiert zu haben. 69 Prozent hatten ausschweifende Fantasien in diesem Bereich.

Letztendlich ist BDSM also nur eine weitere erotische Spielart. Worauf im Jahr 2013 übrigens auch die „American Psychiatric Association“ kam und BDSM von seiner Liste der Geisteskrankheiten strich.

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Autor: Franziska | Agentur Wortlust

Franziska arbeitet seit 8 Jahren als Texterin und hat sich dem Erotik Content verschrieben. Zusammen mit ihrer Kollegin Vivien schreibt sie fesselnde Texte mit Leidenschaft und Sinnlichkeit, getoppt mit ein bisschen Glitter.

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