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Ultimativer Lust-Killer: Falsche Selbstwahrnehmung hält viele Menschen vom Sex ab

Junge Frau mit schwarzen Haaren sitzt mit Handtuch bekleidet auf einem Bett und denkt nach
Laut einer Studie kann eine verzerrte Selbstwahrnehmung dazu führen, dass man keinen Sex möchte. Foto: standrets - 123RF.com

Die Dating-App „Pure“ hat ihre Mitglieder zur Selbstwahrnehmung ihres Körpers befragt und wie sich diese auf ihre Dates und Sexualität auswirkt. Alarmierendes Ergebnis: Eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers kann zum regelrechten Lust-Killer werden!

Schönheitsmakel werden komplett überbewertet

Viele Menschen betrachten ihren Körper eher kritisch als wertschätzend. Laut einer Umfrage von Pure, bei der 2.000 US-Amerikaner befragt wurden, orientieren sich über 50 Prozent an unrealistischen Körperbildern. Ihnen macht ihr Körperbau Sorgen, Schwangerschaftsstreifen belasten ihr Selbstbild und sie fürchten, ihre Körperbehaarung könnte ein Abturner sein.

Dabei ist sexuelle Attraktivität weitgehend unabhängig von solchen „Schönheitsfehlern“. Wer konzentriert sich bei der schönsten Nebensache der Welt schon auf Schwangerschaftsstreifen oder Stoppeln an den Beinen? Laut den Ergebnissen der Umfrage von Pure fast niemand.

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Bei 81 Prozent der Befragten haben Treffen noch nie ohne Sex geendet, weil der Körper des Anderen nicht den Idealvorstellungen entsprach. Und überhaupt: 94 Prozent der Befragten finden Schwangerschaftsstreifen nicht abstoßend und nur 27 Prozent fühlen sich durch Körperbehaarung abgeschreckt. Alles also nur falsche Befürchtungen?

Selbstbewusstsein ist attraktiver als ein perfekter Körper

Im Grunde genommen ja, doch die Sache ist komplexer: Sobald das Selbstbild der betroffenen Person leidet, geht tatsächlich die wahrgenommene Attraktivität zurück. Doch das liegt einzig und allein an der Ausstrahlung. 

91 Prozent der befragten Frauen und 72 Prozent der Männer geben an, dass das Selbstbewusstsein des Partners wesentlich wichtiger ist als der perfekte Körper. Stolze 97 Prozent gehen sogar fest davon aus, dass das Selbstbewusstsein auch Sex, Dating und Beziehungen verbessert.

Meist sind es also nur die eigenen Bedenken, die dazu führen, dass es beim Date nicht zur intensiven Zweisamkeit kommt. Auch das bestätigt die Umfrage: 59 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer haben bereits Sex verweigert, weil sie sich selbst zu unsicher gefühlt haben.

Ideale Körperbilder können Selbstbild und Beziehung schaden

Die Ursache für die Unsicherheiten könnte vor allem bei den körperlichen Idealbildern liegen, die uns tagtäglich in Film, Fernsehen und den Sozialen Medien vorgelebt werden. Davon sind nicht nur Frauen betroffen, obwohl sie bereits sehr früh lernen, kritisch mit dem eigenen Aussehen umzugehen. Auch Männer werden in den Medien meist als immer potent, stark und mächtig idealisiert.

Solche Idealbilder sind nicht nur unrealistisch, sie können sogar die eigene Beziehung gefährden. Immerhin 55 Prozent der Befragten denken, dass sie kein glückliches Liebes- und Sexleben führen können, wenn sie nicht im Reinen mit ihrem Körper sind.

Besser ist es daher, wenn beide Partner von vorneherein ein etwa gleiches Level an Body Positivity haben. 83 Prozent der Befragten sehen dies als Grundvoraussetzung, damit eine Beziehung funktioniert. Schließlich kann das gegenseitige Verständnis auch zu mehr Akzeptanz und damit zu einem positiven Selbstbild führen. Die beste Basis für ein gesundes und glückliches Sexleben.

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Autor: Nils

Jeder kennt sie, aber kaum jemand redet darüber: Nils hat Leben und Lifestyle von Pornostars und Erotiksternchen jederzeit im Blick. Er berichtet über schlüpfrige Geheimnisse und heiße Sextipps oder lässt dich hinter die Kulissen der aufregenden Erotikszene blicken.

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