Swingerclubs sind faszinierend und ziehen sexhungrige Paare (und Singles) schnell in ihren Bann. Wer einmal Swingerluft geschnuppert hat, will meistens mehr – so wie Bürokauffrau Alina* (29). Sie schnappte sich eine Freundin und beide stürzten sich kurzerhand in ihr erstes Swinger-Erlebnis. Alina erzählt ErotikBlitz exklusiv von ihrer Swingerclub-Erfahrung.
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Swingen vor dem 30. Geburtstag: Jetzt oder nie!
Seit ich in einer bekannten Frauenzeitschrift einen Bericht über Swingerclubs gelesen hatte, war ich Feuer und Flamme: Ein Besuch im Swingerclub kam auf meine Bucket List der Dinge, die ich vor meinem 30. Geburtstag erleben wollte. Letztes Jahr war es dann so weit: Ich wollte endlich wissen, wie es in so einen Club aussieht, wer sich dort tummelt und ob ich wirklich Sex mit fremden Menschen haben könnte!
Da ich zu dem Zeitpunkt Single war, fragte ich meine beste Freundin, ob sie mich begleiten würde, und sie sagte sofort zu. Wir suchten einen bekannten Swingerclub in unserer Nähe, der einen guten Ruf hatte. Zum Glück waren Single-Frauen willkommen, denn eigentlich sind Swinger-Paare wohl gerne „unter sich”.
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Von 0 auf 100: Erst der Kulturschock und dann ein feuchtes Höschen
Als es endlich so weit war, zitterten mir die Knie und ich fühlte eine nervöse Erregung. Was passiert heute Abend? Sind doch attraktive Menschen unterwegs? Traue ich mich vielleicht sogar, Sex zu haben? Wir versprachen uns schon im Auto, dass wir uns wieder an der Bar treffen würden, falls wir uns mal aus den Augen verlieren würden. Im Club angekommen, wurden wir sehr nett empfangen und kurz über die Dos und Don’ts aufgeklärt, bevor wir uns in der Umkleide in unser sexy Outfit schmissen. Ich trug ein schwarzes Minikleid mit schwarzen High Heels – dezent, denn ich wollte nicht sofort auffallen.
Als wir den Bar-, Tanz- und Spielbereich betraten, war ich total aufgeregt! Wir setzten uns an die Bar, bestellten ein paar Drinks und plauderten, um lockerer zu werden. Während meine Freundin schnell Blickkontakt (wenig später noch viel mehr) zu zwei anderen Frauen aufnahm und mit ihnen flirtete, fühlte ich mich ziemlich „lost”.
Ich wollte ihr den Spaß aber gönnen und ließ sie zu den beiden gehen. Ziemlich schnell gesellte sich ein nettes Swinger-Paar (Er und Sie) zu mir und fragte mich regelrecht aus. Das Eis war gebrochen und während ich mit den beiden plauderte, sah ich meiner Freundin zu, wie sie sich mit dem anderen Pärchen vergnügte – und bekam ein feuchtes Höschen.
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Absolutes Neuland: Selbstbefriedigung im Swinger-Sexkino
Nach dem ermutigenden Gespräch mit dem freundlichen Pärchen tigerte ich durch den Club. Ich wollte mir ansehen, was Swinger wirklich machen und wie es sich anfühlt, fremde Menschen beim Sex zu beobachten. Und ich wurde nicht enttäuscht! Ich kam an einem Live-Sexkino vorbei – genauer gesagt war es eine dunkle Kabine, aus der man die Paare auf einer Spielwiese beim Liebesspiel beobachten konnte.
Ich sah einem Dreier zu, bei dem sich zwei Männer ausgiebig um eine Frau kümmerten, die sich vollkommen in ihrer Lust verlor. Der Anblick machte mich so an, dass meine Hand unter mein Kleid wanderte: Ich begann, zu masturbieren, während ich die drei beobachtete. Ich glaube, ich war beim Masturbieren noch nie so schnell und intensiv gekommen. Dieses Swinger-Erlebnis ist mir definitiv in Erinnerung geblieben.
Der Duft der Lust: Sex mit Fremden ist ein Gamechanger
Jetzt hatte ich Blut geleckt und wollte mehr. Mein ganzer Körper verlangte nach mehr Sex, mehr Menschen und mehr Erregung. Und die fand ich auf in einem Separee, in dem sich gerade zwei Pärchen vergnügten. Irgendwie sahen die vier nicht aus, wie ich mir Swingerpaare so vorgestellt habe. Ganz im Gegenteil! Alle waren ungefähr Ende 30, gepflegt, teils sportlich und teils durchschnittlich.
Ihr Treiben erregte mich, und nachdem ich sie einen Moment beobachtet hatte, streckte mir einer der Männer seine Hand entgegen und lud mich ein, einfach mitzumachen. Sekunden später fand ich mich inmitten von gut riechenden Körpern, unzähligen Händen, die mich berührten und die ich auch berührte. Ich erlebte eine so intensive Ekstase, dass ich schon Minuten später nicht genau sagen konnte, was im Detail passiert war.
Ich erinnere mich an weiche Brüste, die meinen Körper streiften, einen prallen Penis zwischen meinen Beinen und weiche Lippen, die jeden Zentimeter meiner nackten Haut erkundeten. Sex mit völlig fremden Menschen war eine Swingerparty-Erfahrung, die ein echter Gamechanger für mein Liebesleben war.
Surreale Swingerclub-Erfahrung, die süchtig macht!
Nach der intensiven Nummer mit den beiden Pärchen hatte meine sexuelle Erregung ihren Zenit erreicht und ich fühlte mich grenzenlos erregt. War das gerade wirklich passiert? Es fühlte sich total surreal an – und ich wollte mehr. Ich war in einem regelrechten Lustrausch und meine Libido schickte mich auf eine Achterbahn der Emotionen und Gefühle. Auch, wenn ich mehr wollte, brauchte ich eine Abkühlung, die mich runterholte von meinem Trip. Also holte ich mir ein Glas Wasser an der Bar und nahm in der klimatisierten Chill-out-Area des Clubs Platz.
Natürlich blieb ich nicht lange allein. Binnen Minuten betrat ein junges Pärchen die Lounge. Die Frau legte sich auf eine der Liegen und entspannte, während er fragte, ob er sich zu mir setzen dürfe. Smalltalk war jetzt genau das Richtige. Er fragte, ob ich öfter swingen würde und ich erzählte munter von meinen ersten Erlebnissen hier, die gerade erst passiert waren.
Er lächelte und erzählte von seinen ersten Erfahrungen in einem Swingerclub. Ich fühlte mich sofort verstanden und genoss die Unterhaltung – ohne Körperkontakt oder Erwartungen. Der junge Typ stimmte mir zu, dass intensive Swinger-Erlebnisse ziemlich süchtig machen können. Darum kommen er und seine Freundin auch regelmäßig her.
Mein erster Besuch im Swingerclub war nicht der letzte
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf die Suche nach meiner Freundin, die mich glücklicherweise schon an der Bar erwartete – mit einem breiten Grinsen und zerzausten Haaren. Ich war nicht die Einzige, die Spaß gehabt hatte. Wortlos nahmen wir uns an den Händen, duschten, zogen uns um und fuhren nach Hause.
Im Bett wirkten die Erlebnisse im Swingerclub noch so intensiv nach, dass ich kaum schlafen konnte. Ich hielt es ungefähr zwei Wochen aus – dann zog es mich wieder zu einem Swinger-Event. Seitdem besuche ich regelmäßig Swingerpartys und genieße sie jedes Mal. Seit kurzem habe ich einen neuen Freund. Das nächste Event wollen wir zusammen besuchen. Ich bin mindestens so aufgeregt wie er.
*Name von der Redaktion geändert