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Verliebt in eine Prostituierte: Das solltest du beachten!

Mann hat sich verliebt in eine Prostituierte
Die Liebe zu einer Prostituierten birgt zahlreiche Risiken. Foto: LightField Studios - Shutterstock.com

Sex mit einer Hure ist nichts anderes als ein Akt der käuflichen Liebe. Schmetterlingsgefühle sind hingegen fehl am Platz. Wer sich dennoch in die Nutte verliebt, sollte sich der damit verbundenen Gefahren bewusst sein.

Auch wenn sich die Prostituierte ebenfalls in ihren Kunden verliebt, kann die daraus resultierende Beziehung einige Risiken bergen. Welche das genau sind und was Freier und Hure im Falle des Aufkommens romantischer Gefühle tun können, erläutern wir hier auch unter Bezugnahme der Tipps von Sextherapeutin Beatrice Poschenrieder.

Ich liebe eine Prostituierte – was soll ich tun?

Wenn man regelmäßig zu derselben Hure geht, kann beim Freier ein subjektives Gefühl der Vertrautheit entstehen. Die Prostituierte und der Kunde kennen sich und tauschen sich über den Sex hinaus eventuell auch über persönliche Dinge aus. Das kann zur Folge haben, dass er über kurz oder lang verliebt in die Prostituierte ist.

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Mann ist verliebt in eine Hure
Besucht ein Freier regelmäßig dieselbe Hure, kann ein Gefühl der Vertrautheit und emotionalen Bindung entstehen. Foto: LightField Studios – Shutterstock.com

Derlei Gespräche können für die Sexarbeiterin jedoch reine Routine sein. Vielleicht nutzt sie die Offenheit ihres Kunden auch aus, um ihn emotional an sich zu binden, wodurch er zum Stammgast werden könnte. Andererseits kann auch sie ihn mögen oder möchte aus Höflichkeit ganz einfach freundlich sein.

Auch Beziehungsexpertin Beatrice Poschenrieder hält die Liebesbeziehung zwischen Freier und Prostituierte für ein schwieriges Unterfangen. Auf express.de rät sie daher einem verheirateten Freier davon ab, sich zu sehr von seinen Gefühlen für eine Nutte verleiten zu lassen: „Ihre Liebste will sich vermutlich nicht dafür verantwortlich fühlen, dass Sie eine Ehe und eine Familie auflösen und Ihre Kinder dem aussetzen; denn dann würde sie sich (selbst wenn Sie da widersprechen) verpflichtet fühlen, mit Ihnen eine ‚richtige‘ und enge Beziehung einzugehen, und das will sie offenbar nicht.“

Vielleicht interpretiert man aber auch in den Sex mit einer Nutte lediglich das Gefühl des Verliebtseins hinein. Auch hierzu hat Poschenrieder einen Tipp: „Möglicherweise hatten Sie mit der Dame auch endlich mal wieder eine erfüllte Sexualität, die Sie mit Ihrer Frau schon lange nicht mehr geteilt haben. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, an Ihrer Ehe zu arbeiten? Ich nehme an, Sie haben Ihre Frau mal geliebt? Wo ist das hingekommen, was ist passiert?“

Darüber hinaus gibt es handfeste Anzeichen dafür, dass eine sich anbahnende Beziehung unter keinem guten Stern steht: Wenn die Sexarbeiterin gegenüber ihrem ehemaligen Freier schnell auf das Thema „Geld“ zu sprechen kommt – zum Beispiel in Form der Forderung nach einem üppigen Darlehen oder einer Bürgschaft –, scheint es mit der Liebe nicht weit hergeholt zu sein.

Verliebt in eine Hure: Von Erpressung und Abzocke

Dass die Liebe des Freiers zu einer Escort-Dame schnell nach hinten losgehen kann, ist auch immer wieder mal Gegenstand medialer Berichterstattung. So berichtete die Süddeutsche Zeitung über einen Fall im Landkreis Dachau, bei dem eine 27-jährige Nutte ihren 45-jährigen Kunden wegen versuchter Nötigung angezeigt hatte.

Die Prostituierte warf dem Freier vor, sie zu einer Rückzahlung von 1000 Euro aufgefordert zu haben. Andernfalls, so hätte der Mann gedroht, würde er die Familie der Hure über ihre Tätigkeit im Rotlichtmilieu informieren.

Letztlich wurde der Mann freigesprochen. Im Zuge der Verhandlung kam nämlich zum Vorschein, dass er ihr über einen Zeitraum von einigen Monaten mehrfach Geld geborgt hatte. Der zuständige Richter nahm das Argument der Verteidigung auf, dass die Hure mit der Anzeige möglicherweise nur um die Rückzahlung ihrer Schulden herumkommen wollte.

Auf einen weiteren Fall von Abzocke durch eine Prostituierte wurde RTL aufmerksam. Hier betrog eine Nutte mit dem bezeichnenden Künstlernamen Holly Hunter gleich mehrere Männer, indem sie eine Beziehung vorgaukelte und sie dabei ausnahm wie eine Weihnachtsgans.

Eines der Opfer wurde um 40.000 Euro geprellt. Der Mann ging vor Gericht, bekam nach einem Vergleich aber nur noch 30.000 Euro zurück. 

Grundsätzlich aber liegt die Schuld keineswegs immer bei der Prostituierten. So müsse man verschmähte Freier gut im Blick behalten, wie Sozialarbeiterin Joanna Lesniak auf t-online.de berichtet: „Die Männer wissen nicht, was sie tun sollten und können. Wird ihre Liebe nicht erwidert oder werden ihre Gefühle enttäuscht, kann das Verliebtsein auch schnell in Hass umschlagen und gefährlich für die Frauen werden.“

Ist die Liebesbeziehung zu einer Nutte wirklich erstrebenswert?

Ist nicht nur der Mann in die Prostituierte verliebt, sondern die Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit, sollte man sich im Vorfeld einer möglichen Beziehung Gedanken über deren Umsetzung machen. Geht etwa die Frau weiterhin anschaffen, müssen beide Partner in der Lage sein, diese Tätigkeit nicht mit in die Beziehung zu nehmen.

Mann hat sich in Prostituierte verliebt
Geht die Frau weiterhin anschaffen, kann das die Beziehung belasten, vor allem wenn der Mann schnell eifersüchtig wird. Foto: Photographee.eu – Shutterstock.com

Ist der Mann eher der eifersüchtige Typ bzw. grundsätzlich monogam veranlagt, wird es kaum funktionieren können, so sehr er auch in die Hure verliebt ist. Das oft gebrachte Argument, der Sex der Partnerin mit anderen Männern wäre eine rein berufliche Sache, die nichts mit Gefühlen zu tun hat, wird wohl nur bei den wenigsten Männern fruchten.

Reaktionen aus dem Umfeld bedenken

Weniger relevant ist vielleicht, was andere über die Beziehung mit einer Prostituierten denken. Wer zusammen glücklich ist, muss auf negative Reaktionen aus der Familie oder dem Freundeskreis nicht unbedingt Rücksicht nehmen – je nachdem, wie wichtig die jeweiligen Bindungen sind.

Doch insbesondere die Gefühle der Frau können durch abwertende Kommentare schwer verletzt werden. Erhält die Prostituierte den Eindruck, vom Umfeld des Mannes gemieden zu werden, wirkt sich das auch auf die Beziehung negativ aus.

Zudem sollte wohlüberlegt sein, ob man das Verliebtsein in eine Nutte auch auf dem Arbeitsplatz kundtut. Vorgesetzten und Kollegen, die dieser Liaison kritisch gegenüberstehen, kann man nicht so einfach aus dem Weg gehen – ganz gleich, wie vorurteilsbehaftet deren Meinung möglicherweise ist.

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Autor: Nils

Jeder kennt sie, aber kaum jemand redet darüber: Nils hat Leben und Lifestyle von Pornostars und Erotiksternchen jederzeit im Blick. Er berichtet über schlüpfrige Geheimnisse und heiße Sextipps oder lässt dich hinter die Kulissen der aufregenden Erotikszene blicken.

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