Alle Jahre wieder entspricht Sex an Weihnachten vor dem lodernden Kamin in einer verschneiten Berghütte eher der Fantasie als der Realität. In Wahrheit bestehen die Festtage aus tagelangen Koch-Orgien, nerviger Verwandtschaft und alljährlichem Geschenkewahnsinn. Laut einer Umfrage von ElitePartner liegt das Sexleben an Weihnachten bei 30 Prozent aller Paare auf Eis. Hauptursache dafür ist der Stress an den Feiertagen, aber auch das Fresskoma vom Weihnachtsbraten und zu viel Eierlikör killen die Libido. Wir haben 8 Tipps, wie man die Erotik an Weihnachten entfacht.
8 Tipps für mehr Sex zu Weihnachten
Damit der Sex unter dem Weihnachtsbaum zum Highlight wird, sollte man bei Liebesspielen an den Feiertagen ein paar Dinge beherzigen:
1) Weihnachtszeit ist Slow-Sex-Zeit
Wilde Sexaktionen sollte man auf den Rest des Jahres verlegen. Die besinnlichen Feiertage eignen sich aufgrund von Völlerei und Social Overload vom Familienbesuch eher für sinnlichen Slow Sex. Hierbei kann man abschalten, die stressigen Feiertage verdauen und sich ganz nah sein (und es schlägt einem nicht so auf den Magen).
2) Romantischer Spaziergang vor dem Weihnachtssex
Ein Winterspaziergang ist nicht nur perfekt, um Kalorien zu verbrennen, sondern auch, um die Sexlust anzuheizen. Händchen halten und sich aneinander kuscheln fördert die Produktion des Kuschel- und Bindungshormons. Zu Hause angekommen wärmt ihr euch am besten schnell unter der Decke und der Rest kommt von ganz allein. Frische Luft holt euch aus dem Mittagstief und gibt euch neue (Liebes-)Energie.
3) Vor statt nach dem Weihnachtsessen Sex haben
Im Weihnachtsstress lohnt es sich, den Sex zu planen, denn dann erhöhen sich die Chancen darauf, überhaupt welchen zu haben. Am besten liebt man sich ausgiebig vor dem Weihnachtsessen und nicht danach. Ein Quickie in der Küche oder im Badezimmer ist perfekt für ein schnelles Liebesabenteuer zwischendurch – ohne, dass der Besuch etwas mitbekommt. Nach dem Braten hat niemand mehr Lust auf Sex!
4) Einen Feiertag nur (!) zu zweit einplanen
Für den passenden Sexdrive sollte man ungestört sein. Es empfiehlt sich, einen Feiertag nur zu zweit einzuplanen, an dem man entweder im Bett bleibt oder die Zeit als Paar für sinnliche und romantische Stunden ohne störende Blicke und Trubel nutzt.
5) Packt die Rute aus: Rollenspiele für mehr Weinhachtserotik
Nutzt das Setting der Weihnachtsfeiertage für ein heißes Rollenspiel, bei dem die Frage, ob man in diesem Jahr auch wirklich artig war, eine ganz neue Bedeutung bekommt – wenn nicht, lässt einer von euch die Rute (ähm, Peitsche) knallen! Heiße Weihnachtsengel kommen garantiert genauso gut an wie ein Nikolaus, der statt Schokolade Weihnachtssex bringt.
6) Erotische Hörbücher statt „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”
Weihnachtszeit ist Märchenzeit! Aber statt Binge Watching mit den Filmklassikern zu betreiben, macht man es sich zu zweit lieber unter der Decke gemütlich und taucht ins eigene Kopfkino ein. Das geht am besten mit erotischen Hörbüchern, zum Beispiel von femtasy. Wer eher auf visuelle Reize abfährt, schaut sich einen Porno an.
7) Heiße Geschenke: sexy Dessous statt Socken
Überlegte und erotische Geschenke erhöhen die Chancen auf Sex unterm Weihnachtsbaum. Wie wäre es mit sexy Dessous, einer erotischen Massage oder einem romantischen Wochenende irgendwo im Nirgendwo?! Kreativität zahlt sich definitiv aus: Hauptsache keine Socken!
8) Aphrodisierendes Weihnachtsessen weckt die Libido
Auch wenn der obligatorische Weihnachtsbraten nicht fehlen darf, sollten besonders Pärchen im Libidotief zu aphrodisierenden Lebensmitteln greifen. Austern, Chili, Meeresfrüchte, Feigen und Granatapfel betören sanft die Sinne. Sie lassen sich auch gut mit einem festlichen Essen kombinieren und sorgen nicht nur für Gaumenfreuden.
Weihnachten und Sex? Für viele die perfekte Kombination!
Umfragen wie die von ElitePartner belegen zwar, dass Weihnachtsstress, Geschenke-Fails und der permanente Besuch der Verwandtschaft für eine Sexflaute sorgen, aber Studien belegen auch, dass die Lust auf Sex an Weihnachten hoch sein soll. Eine Studie der Indiana University und des Instituto Gulbenkian de Ciência belegen, dass sich die Suchanfragen zum Thema Sex zur Weihnachtszeit (auf Twitter) in 130 Ländern besonders häufen. Das bestätigen auch die nachweislich hohen Geburtenzahlen im September. Sexlust ist laut Wissenschaftlern nicht an Jahreszeiten, sondern an Kultur gebunden – kein Wunder also, dass es zum Fest der Liebe besonders heiß hergehen kann.